Schulden, | 26.02.2024

Unverantwortliche Kreditvergabe hindert den globalen Süden daran, der Schulden-Klima-Falle zu entkommen

Der Großteil der Klimafinanzierung für Länder des globalen Südens erfolgt in Form von Krediten, die mit hohen Zinszahlungen verbunden sind. Iolanda Fresnillo und Leia Achampong von Eurodad erläutern die Auswirkungen von Krediten zur Klimafinanzierung und warum Zuschüsse für die Länder des globalen Südens, die robuste Klimamaßnahmen umsetzen, unerlässlich sind.

Schulden, | 25.02.2024

Herausforderungen und Perspektiven in einer ausgewachsenen Schuldenkrise im Jahr 2024

Die Schuldenkrise im globalen Süden ist kein Risiko mehr, sondern eine sehr greifbare Realität. Die zunehmenden Schuldenzahlungen beeinträchtigen die Fähigkeit der Regierungen, wichtige öffentliche Dienstleistungen zu erbringen und die Klimakrise zu bewältigen. Dieser Artikel von Iolanda Fresnillo von Eurodad umreißt einige der Themen, auf die Befürworter in diesem schwierigen Jahr ein Auge haben müssen.

Schulden, | 4.12.2023

Wunder oder Fata Morgana: Sind Schulden-Swaps wirklich ein Wundermittel?

Ende des Jahres 2023 befinden sich 136 Länder in einer kritischen Schuldensituation. Gleichzeitig hat sich der fiskalische Spielraum verkleinert, was viele, darunter Regierungen, UN-Organisationen und einige internationale NRO, dazu veranlasst hat, Schuldentauschgeschäfte (debt swaps) als innovative Lösung für die Bewältigung von Staatsschuldenproblemen zu betrachten und gleichzeitig Mittel für die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) oder Klimaschutzmaßnahmen zu generieren. Schulden-Swaps sind zwar nicht neu, gewinnen aber in internationalen Entwicklungs- und Klimaforen zunehmend an Aufmerksamkeit, vor allem durch die Verbreitung von sogenannten „Schulden-gegen-Natur-Swaps“ (debt for nature swaps).

Allgemein, | 14.08.2023

Die beste Chance zur Demokratisierung der globalen Wirtschaftspolitik?

Iolanda Fresnillo und Flora Sonkin argumentieren, warum der UN Financing for Development (FfD)-Prozess den einzigen inklusiven und wirklich demokratischen Raum darstellt, um die systemischen Reformen voranzutreiben, die für eine Neugestaltung der internationalen Finanzarchitektur zur Unterstützung einer menschenrechtsbasierten nachhaltigen Entwicklung notwendig sind.

Schulden, Systemische Fragen, | 29.06.2023

Das Gute, das Schlechte und das Hässliche an Macrons Gipfel

Der Gipfel vom 22./23. Juni in Paris endete ohne greifbare Ergebnisse. Die Schuldenexpertin von Eurodad, Iolanda Fresnillo, argumentiert im EU Observer, dass es an der Zeit ist, Ablenkungen wie den Neuen Globalen Finanzpakt hinter sich zu lassen und sich auf ernsthaftere Prozesse zu konzentrieren, an denen alle Länder gleichberechtigt teilnehmen können.

Allgemein, | 4.05.2023

UN-Forum zur Entwicklungsfinanzierung 2023: Der Weg zu globalen wirtschaftlichen Lösungen

Ende April fand in New York das jährliche viertägige Forum der Vereinten Nationen zur Entwicklungsfinanzierung (Financing for Development, FfD) statt. Inmitten zahlreicher sich überschneidender Krisen, eskalierender globaler Schuldenprobleme, zunehmender Ungleichheiten, milliardenschwerer Defizite bei der Finanzierung von Entwicklungs- und Umweltmaßnahmen sowie einer neuen Welle von Sparmaßnahmen kommt dem UN FfD-Prozess eine entscheidende Rolle zu. Und es gibt eine Reihe wichtiger Gründe, warum dieser Prozess in einzigartiger Weise in der Lage ist, wirklich globale Lösungen für globale Wirtschaftsprobleme zu finden.

Schulden, | 19.04.2023

The debt games

Gibt es einen Ausweg aus dem Labyrinth?

Die Länder des globalen Südens geraten in einen Teufelskreis aus Schulden und Austerität, der die vielfältigen Krisen nur noch verschlimmert. Ein Finanzsystem, das eine faire Lösung für die Schuldenkrisen bietet, ist jedoch möglich.

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Sogenannte „Reformen“ führen zu größerer Abhängigkeit von privater Finanzierung und erhöhen die Schuldenlast

Eurodad-Reaktion auf die Frühjahrstagung der Bretton-Woods-Institutionen

Angesichts der zunehmenden Befürchtungen, dass die Schuldenkrise außer Kontrolle gerät, werden die auf der Frühjahrstagung gefassten Beschlüsse nichts Wesentliches ändern, insbesondere nicht für Länder, die hohe Schulden bei multilateralen Entwicklungsbanken haben. Stattdessen werden die derzeit diskutierten Reformen den Weg für eine größere Abhängigkeit von privaten Finanzierungen ebnen und die Schuldenlast erhöhen.

Eurodad: Bangas Nominierung steht ganz im Zeichen des Imperialismus

Eurodad stellt die Nominierung von Ex-MasterCard-Chef Ajay Banga durch die USA als Kandidat für den Vorsitz der Weltbankgruppe in Frage. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass der nächste Weltbankchef mit der Vergangenheit breche und eine Vision für die Zukunft habe. Banga werde aber nur mehr vom Gleichen bringen.

COP27 verfehlt erneut ihre Ziele

… und schafft es nicht, die reichen Nationen zur Einhaltung der Verpflichtungen zur Klimafinanzierung zu bewegen

Die COP27 hat nur ein Teil des Puzzles der Klimafinanzierung geliefert, nämlich einen Fonds für Verluste und Schäden (Loss & Damage). Die Industrieländer müssen ihre Anstrengungen zur Rückzahlung der Klimaschulden verstärken, damit alle Länder in der Lage sind, eine nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

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